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Windkraftanlage

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Biogasspeicher

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Photovoltaikanlage

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Home / Öko Strom und Gas

 

Ökostrom

Der Begriff Ökostrom definiert die Erzeugung von Strom aus Energiequellen, welche aus regenrativen Quellen stammt oder durch die Art der Stromgewinnung (z.B. Kraft-Wärme-Kopplung) gegenüber der konventionellen Stromerzeugung aus fossilen Stromquellen wie Kohle, Gas, Öl oder Kernenergie ökologisch vertretbar ist. Manche Stromanbieter bieten ausschliesslich Ökostrom-Tarife an, bei der Großzahl der Stromanbieter machen Ökostromtarife jedoch nur einen kleinen Teil der Stromproduktion aus.    

Als Ökostrom wird elektrische Energie bezeichnet, die aus erneuerbaren Energiequellen beispielsweise Wind- oder Solartechnik gewonnen wird. Die Herstellung erfolgt auf ökologisch vertretbare Weise. Der Begriff wird in Abgrenzung beispielsweise zu Atomernergie und Strom, der in Kohle- oder Erdölkraftwerken gewonnen wird, benutzt. Auf dem Strommarkt gibt es einerseits reine Ökostromlieferanten oder aber spezielle Ökostromtarife der "normalen" Stromanbieter.

Erneuerbare Energien werden aus Energiequellen gewonnen, die sich kurzfristig selbst erneuern oder als unerschöpflich gelten. Regenerative Energiequellen stehen immer zur Verfügung da die Sonne wohl voraussichtlich noch viele Millionen Jahre scheinen wird und somit Strahlungsenergie abgeben. Auch der Erdkern wird weiter Wärme abgeben. Erneuerbare Energiequellen sind Biomasse, zum Beispiel Holz und Energiepflanzen, welche in Vegetationsphase neu angebaut werden können.

Die Erzeugung von Ökostrom erfolgt zumeist in kleinen Wasserkraftwerken und durch Windenergie in Windrädern, zu geringerem Anteil wird Ökostrom durch Sonnenenergie, Geothermie und Biomasse erzeugt. Mit einer Entscheidung für Ökostrom leisten Sie einen aktiven Beitrag, den Anteil an Kernenergie an der Stromversorgung zu reduzieren. In den meisten Regionen Deutschlands gibt es sogar Ökostromanbieter, die günstiger sind als der Grundversorgungs-Stromtarif des lokalen Anbieters. 

 

 
Ökogas

Verbraucher haben durch Fortschritte in der Forschung und die Liberalisierung des Gasmarktes mittlerweile eine große Auswahl an Möglichkeiten, ihren Gasbedarf umweltschonend zu decken. Für den interessierten Gasnutzer ist es jedoch nicht einfach, den Überblick über die verschiedenen Angebote zu behalten. Neben dem fossilen Brennstoff Erdgas und dem aus Biomasse gewonnenen Biogas bieten einige Energieversorger auch Ökogas-Tarife an. Ökogas bezeichnet im Gegensatz zu Erdgas und Biogas keine eigenständige Gasform. Die gelieferte Energie stammt meist aus einer Mischung von Bio- und Erdgas, kann aber auch zu 100 % aus konventionellem Erdgas bestehen.

Den Zusatz „Öko“ verdient es sich, weil das entstehende Kohlenstoffdioxid vom Gasanbieter neutralisiert wird.

 

Biogas

Biogas entsteht bei der Vergärung organischer Stoffe. Das können biologische Abfälle aus der Grüntonne sein, aber vor allem sind es landwirtschaftliche Nebenprodukte wie Tierjauche, Dünger und Energiepflanzen wie Raps und Mais. Biogas gilt als CO2-neutral, weil alles Kohlendioxid, das bei der Biogas-Verbrennung freigesetzt wird, zuvor während des Wachstums der organischen Stoffe aufgenommen wurde.  Dagegen sagt der Begriff Ökogas zunächst gar nichts über die tatsächliche Zusammensetzung des Gases aus.

Manche Anbieter liefern Biogas, das tatsächlich komplett aus klimaneutralen Materialien gewonnen wird, andere einen Mix aus Biogas und Erdgas.

 

 

Ziel: Eine neutrale Ökobilanz

 

Bei der Verbrennung des fossilen Brennstoffes Erdgas wird Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, das über Jahrmillionen in bzw. unter der Erde gebunden war. CO2 ist der Hauptauslöser des Treibhauseffekts, doch ist die Nutzung von Erdgas im Vergleich zu anderen Energiequellen verhältnismäßig umweltschonender. Biogas hat eine noch bessere Ökobilanz, die jedoch von vielen Faktoren abhängig ist. Darüber hinaus ist es erst seit einigen Jahren möglich, Biogas so aufzubereiten, dass man es in das Erdgasnetz einspeisen kann. Ökogas-Anbieter berücksichtigen diese Faktoren und sorgen dafür, dass genau die Menge an CO2, die individuell durch den Verbrauch freigesetzt wurde, an anderer Stelle wieder gebunden wird.

Das Ziel: eine ausgeglichene Ökobilanz und die Gewissheit für den Kunden, die Umwelt mit seinem Gasverbrauch nicht unnötig zu belasten.